gH oder Gesamthärte

Die Gesamthärte (GH) des Wassers
Der GH-Wert des Teichwassers (die Gesamthärte) wird durch die im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumsulfate gebildet.

Ein guter GH-Wert ist höher als 8 DH .
Die Teichpflanzen sowie die Entwicklung und Aktivität der Bakterien sind dann optimal. Ein guter Sauerstoffgehalt ist dann auch garantiert. Denn der CO²-Überschuss wird dann an das Calcium gebunden (= Carbonatbildung ausgedrückt in KH), so dass der pH-Wert stabil bleibt.

Der GH-Wert ist daher auch im Frühjahr und Herbst sehr wichtig, da in dieser Zeit der CO²-Gehalt steigt. Pflanzen absorbieren weniger CO², das aus dem Leben im Teich stammt. Eine Gesamthärte von mehr als 8 DH stellt sicher, dass das überschüssige CO² an das Calcium gebunden ist. Auf diese Weise erhalten wir keinen Abfall des PH (Ansäuerung) und der Sauerstoffgehalt bleibt stabil.

Die Gesamthärte des Wassers hat direkten Einfluss auf die Zellfunktionen von Fischen, Pflanzen und Mikroorganismen. Sowohl zu niedrige als auch zu hohe GH führen zu einer Stagnation der Pflanzen. Im GH-Test werden nur die Calcium- und Magnesiumsalze gemessen.

Seerosen brauchen viel Kalzium und Magnesium. Der GH-Wert wird am besten drei- bis viermal im Jahr getestet, insbesondere nach starken Regenfällen und vor Beginn des Winters.
GH-Wert zu niedrig
Zu niedrige GH-Werte des Teichwassers sind ein Problem.
Erstens, weil in der Umwelt erzeugtes Kohlendioxid (CO²) nicht ausreichend an das Kalzium binden kann. Dies kann insbesondere im Winter zu einer Versauerung führen.
Zweitens, weil biologische Prozesse (Pflanzenwachstum und Entwicklung von Mikroorganismen und Wettereinflüsse (saurer Regen) bereits einen Abwärtsdruck auf den GH-Wert erzeugen. Wenn die Wasserhärte zu niedrig ist, werden die Sauerstoffpflanzen schleimig.
GH-Wert zu hoch
Ein hoher GH-Wert ist kein Problem.
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